Nordkirchen ganz nah

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Seit dem Jahreswechsel hat sich das Aussehen des Nordkirchener Rathauses deutlich verändert. Seit einem Jahr ist an der Ecke Bohlenstraße/Bergstraße Baustelle – jetzt ist ein großer Teil der neuen Fassade bereits gut erkennbar. Die Arbeiter haben die Klinkerarbeiten soweit abgeschlossen, die neue Fassade reicht bereits fast bis unters Dach. Nun folgen zunächst die Arbeiten am Dach selbst.
Das Dach wird geöffnet. Es wird so umgebaut, dass die obersten Räume des Rathauses künftig besser begehbar und nutzbar sind. Eine neue Betondecke ist in den vergangenen Wochen eingezogen worden, um die alte Holzbalkendecke zu ersetzen. Zudem sind die Dacharbeiten nötig, um das Dach „nach heutigen und zukünftigen Standards vernünftig dämmen zu können“, erklärt Sven Kötters, Teamleiter Technisches Gebäudemanagement, Hochbau und Denkmalschutz der Gemeinde Nordkirchen. Die energetische Sanierung des in Teilen über 100 Jahre alten Rathaus-Gebäudes war ein entscheidender Grund für die Sanierung. Auch sollte das Gebäude wieder die Anforderungen an eine moderne Arbeitsstätte erfüllen.
Bis alle Arbeiten am Äußeren des alten Rathaus-Gebäudes erledigt sind, war es zum Teil ein komplizierter Weg. An dem immer wieder erweiterten Gebäude zeigten sich nach Abriss der alten Fassade einige Bausünden vergangener Jahrzehnte. So fanden die Arbeiter etwa an der Eingangstreppe korrodierte und verrostete Stützen vor. Einige Fassadenteile waren nicht fachgerecht und lediglich mit Fliesenkleber angebracht. Zwischen einigen Fenstern waren Lochsteine verbaut, die eine Kältebrücke ins Innere bildeten. Eine mit verschiedenen Materialien zusammengestückelte Wand musste neu gemauert werden. Auch an den Fundamenten musste zum Teil ungeeignetes Material ausgetauscht werden.
„Die Bausünden, die fachgerecht beseitigt werden mussten, haben uns zeitlich etwas zurückgeworfen“, erklärt Manuel Lachmann, Fachbereichsleiter Bauen, Planung, Umwelt. Dennoch sieht der Zeitplan vor, dass das modernisierte Rathaus im Frühjahr 2026 bezugsfertig sein soll. Die Mehrarbeiten und die allgemeine Preissteigerung im Baugewerbe haben dazu geführt, dass die Gemeinde Nordkirchen Mehrausgaben einkalkulieren musste. Die Planer haben bereits zahlreiche Einsparmöglichkeiten mit eingeplant.
Wenn die Klinkerarbeiten abgeschlossen sind, werden neue Fenster eingebaut. „Danach ist die Außenhülle des Rathauses wieder geschlossen“, sagt Manuel Lachmann.
Das Rathaus wird energetisch saniert. Dazu werden Dach und Gebäude neu gedämmt. Über 40 Jahre nach der letzten Sanierung soll das Gebäude Anfang 2026 wieder modernen Anforderungen genügen.
Karim Laouari
Standort:
Gemeinde Nordkirchen, Ferdinand-Kortmann-Straße 2a (Gebäude Reher), 59394 Nordkirchen
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Gemeinde Nordkirchen, Bohlenstraße 2, 59394 Nordkirchen
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Jessica Hauck
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