Gemeinde Nordkirchen

(Pressemitteilung der UKA-Gruppe)

Der Wind- und Solarparkentwickler UKA lädt für Dienstag, 5. November 2024, alle Interessierten ein, sich im Rahmen einer Dialogveranstaltung über das geplante Windenergieprojekt Nordkirchen an der Alten Ascheberger Straße zu informieren. Die offene Veranstaltung mit Messecharakter findet am Dienstag zwischen 18 und 20 Uhr im Bürgerhaus Nordkirchen (Am Gorbach 2, 59394 Nordkirchen) statt. Dort bietet der Infomarkt den Anwohnerinnen und Anwohnern die Möglichkeit, mehr über die Planungen zu erfahren und sich persönlich mit dem Projektteam aus Bielefeld an den einzelnen Infostationen zu Themen wie beispielsweise Natur- und Artenschutz auszutauschen.
 
Kostengünstige Energie für 20.000 Haushalte
Das UKA-Projektteam aus Bielefeld plant auf einer landwirtschaftlich genutzten Potenzialfläche zwischen Nordkirchen und Ascheberg entlang der Alten Aschenberger Straße auf Höhe des Ichterloh die Errichtung von bis zu vier Windenergieanlagen. Damit können jährlich rund 20.000 Haushalte mit kostengünstiger und sicherer Energie versorgt werden, sodass ca. 34.000 Tonnen CO₂-Äquivalente eingespart werden.
 
Bürger und Kommunen profitieren direkt von Windenergie
Seit 2021 ermöglicht das Erneuerbaren-Energien-Gesetztes (EEG), die angrenzenden Kommunen an den Einnahmen der Windverstromung zu beteiligen. Dadurch darf der Windparkplaner den Gemeinden im 2,5-Kilometer Radius eine Zuwendung von bis zu 0,2 Cent für jede vor Ort eingespeiste Kilowattstunde anbieten. Tangiert diese Kreisfläche mehrere gemeindegebiete, wird der Betrag flächenanteilig verteilt. Die angrenzenden Gemeinden können mit jährlichen Zusatzeinnahmen von insgesamt rund 160.000 Euro rechnen. Diese Zuwendungen unterliegen nicht dem kommunalen Finanzausgleich und können beispielsweise für neues Equipment der Freiwilligen Feuerwehr, Spielplätze oder ein neues Gemeindezentrum genutzt werden.
Zusätzlich wird auf Grundlage des Bürgerenergiegesetzes für NRW (BürgEnG) eine Beteiligungsvereinbarung getroffen, in dem die Bedürfnisse vor Ort sowie die Wünsche der Einwohnerinnen und Einwohner bestmöglich berücksichtigt werden.
 
Natur- und Landschaftsschutz
Naturschutzfachliche Gutachten, die Teil des Genehmigungsprozesses sind, stellen sicher, dass sowohl der Bau als auch der Betrieb von Windenergieanlagen im Einklang mit der Pflanzen- und Tierwelt geschieht und alle Schutzabstände eingehalten werden. Jegliche Eingriffe in Natur und Landschaft müssen vom Projektierer ausgeglichen werden. Diese Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen stellen sicher, dass die Funktionen des Naturhaushaltes erhalten bleiben. Darüber hinaus steigern sie den Wert des Ökosystems in der Umgebung von Windenergieanlagen.

(Pressemitteilung der UKA-Gruppe)