Gemeinde Nordkirchen

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Mobilitäts-Idee gewinnt Preis

Nordkirchener Idee gewinnt beim bundesweiten Wettbewerb „Zu Hause unterwegs. Mobil in ländlichen Räumen“
 
Inspiriert von einem erfolgreichen Projektstart 2022 in Nordkirchen nehmen mittlerweile sieben Kommunen im Kreis Coesfeld am Projekt „Digitales E-Lastenrad-Sharing im Kreis Coesfeld“ teil. Neben Nordkirchen sind das die Städte Coesfeld, Dülmen, Lüdinghausen und Olfen sowie die Gemeinden Ascheberg und Senden. Das Prinzip des interkommunalen Projektes, das über die Digitalagentur Kreis Coesfeld koordiniert wird, ist einfach: E-Lastenräder stehen an verschiedenen, meist wohnortnahen Standorten zur Verfügung und können über eine App gemietet werden. Buchung und Bezahlung erfolgen digital, der Zugang zu den Rädern erfolgt schlüssellos über eine eigens errichtete Lastenradgarage mit PV-Anlage. In der Gemeinde Nordkirchen stehen drei Lastenräder zum Ausliehen bereit: im Ortsteil Nordkirchen am Freizeitplatz Kleimanns Weg, im Ortsteil Südkirchen an der Julius-Schwieters-Straße und im Ortsteil Capelle am Schulte-Capellen-Weg.
 
Gemeinsam haben sich die teilnehmenden Kommunen mit ihrer Projektidee jetzt am bundesweiten Wettbewerb „Zu Hause unterwegs. Mobil in ländlichen Räumen“ beteiligt und einen der begehrten Siegerplätze erreicht. Damit gehört das Projekt zu den 20 Gewinnern, die sich bundesweit mit innovativen Mobilitätslösungen im ländlichen Raum durchsetzen konnten und ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro erhalten.
Der Wettbewerb „Zu Hause unterwegs. Mobil in ländlichen Räumen“, der vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) durchgeführt wird, würdigt herausragende Projekte, die Mobilitätslösungen für ländliche Räumen entwickeln und erfolgreich umsetzen.
 
„Wir wollten einen Anreiz schaffen, dass unsere Einwohnerinnen und Einwohner neue Mobilitätsformen ausprobieren können“, erzählt Nordkirchens Klimaschutzmanagerin Janine Eßmann von der Ideenfindung im Jahr 2021. Ziel war außerdem, ein Projekt zu entwickeln, von dem alle Einwohner profitieren können, anstatt einzelne Bürger etwa bei der Anschaffung eines Lastenrads zu bezuschussen. „Wir freuen uns, dass unser Projekt inzwischen auch über den Kreis Coesfeld hinaus Nachahmer findet“, sagt Janine Eßmann.
 
Das Projekt „Digitales E-Lastenrad-Sharing“ ermöglicht Bürgerinnen und Bürgern im Kreis Coesfeld die flexible und unkomplizierte Nutzung von E-Lastenrädern. Das innovative Mobilitätsangebot trägt zu einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Mobilität bei und fördert die Mobilitätswende in der Region. Mit dem Gewinn des Wettbewerbs wird das Engagement der beteiligten Kommunen für eine zukunftsorientierte Mobilität gewürdigt.
Die Parlamentarische Staatssekretärin Elisabeth Kaiser sagte anlässlich der Auszeichnung: „Für gleichwertige Lebensverhältnisse brauchen wir gute Mobilitätsangebote, und zwar direkt am Wohnort. Für mehr Mobilität in ländlichen Regionen zu sorgen, ist wichtig für eine gleichberechtigte Teilhabe, für mehr Lebensqualität und nicht zuletzt auch für die Umwelt. Das BMWSB unterstützt dabei die Entwicklung und Umsetzung innovativer Konzepte, um gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland weiter zu sichern und zu verbessern.“
Das digitale E-Lastenrad-Sharing-Projekt ist Teil der digitalen Strategie des Kreises Coesfeld, die darauf abzielt, durch innovative Lösungen die Lebensqualität im ländlichen Raum zu erhöhen und die Region fit für die Zukunft zu machen. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Internetseite www.kreis-coesfeld-digital.de unter „Aktuelle Projekte“. Weitere Informationen zum Projektwettbewerb finden sich unter www.mobilikon.de.

Nahmen am 24. Oktober stellvertretend für die beteiligten Kommunen die Siegerurkunde von Johannes Schneider (l.) vom Kompetenzzentrum für Ländliche Mobilität entgegen: Niklas Esser und Bürgermeister Sebastian Täger (Gemeinde Senden) und Mathias Raabe (Sprecher der Digitalagentur Kreis Coesfeld) (Foto: BBR, Bundesfoto, Guido Schiefer)
Nahmen am 24. Oktober stellvertretend für die beteiligten Kommunen die Siegerurkunde von Johannes Schneider (l.) vom Kompetenzzentrum für Ländliche Mobilität entgegen: Niklas Esser und Bürgermeister Sebastian Täger (Gemeinde Senden) und Mathias Raabe (Sprecher der Digitalagentur Kreis Coesfeld) (Foto: BBR, Bundesfoto, Guido Schiefer)

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Standort:
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